Posen

Auf das Posieren kommt es an

So schön das Model auch geschminkt ist, seine Haare frisiert oder es das Outfit ausgewählt hat, bei einem Fotoshooting kommt es nicht nur darauf an, dass die Äußerlichkeit sowie die innere Einstellung stimmen, sondern ganz besonders auf die Präsentation vor der Kamera. Posieren lautet das zentrale Schlagwort, wodurch den Fotos der letzte Schliff verliehen wird.

Pose

Doch Posieren will gelernt sein. Selbstverständlich erhält man während eines Fotoshootings verschiedene Posenanweisungen vom Fotografen, der eine gewisse Erfahrung darin hat, was gut ankommt. Wenn man jedoch gar keine Ahnung auf diesem Gebiet hat, dann können manche Posen sehr schnell lächerlich wirken. Deshalb sollte man sich gewisse Posinggrundregeln vergegenwärtigen und Verschiedenes im Rahmen der Shootingvorbereitung vor dem heimischen Spiegel ausprobieren.

Wichtige Regeln zum Posieren

Ausgefallene Posen mit Akrobatikflair können es natürlich sein, müssen aber nicht. Jeder sollte das tun, was er kann und womit er sich wohl fühlt. Schöne Fotos brauchen nicht unbedingt außergewöhnliche Stellungen, gewisse Grundregeln sollte man jedoch verinnerlichen. Sie sind bei einem Fotoshooting ein absolutes Muss:


Brust raus, Bauch rein: Was sich so einfach anhört, ist leider oftmals schwer. Doch diese kleine Maßnahme zeigt bei einem Fotoshooting überragende Effekte. Straff nach hinten gerichtete Schultern richten den Rücken auf, mogeln ein paar Höhenzentimeter dazu und ziehen den Bauch ein. Gleichzeitig werden die Bauch- und Rückenmuskeln angespannt – die gesamte Körperspannung wird positiv beeinflusst und die Proportionen erscheinen stimmig.


Beine kreuzen: Hintereinander stehende Beine zaubern ein schmales Erscheinungsbild. Gerade bei kräftigen Beinen ist dieses Standbild schmeichelhaft.


Becken kippen: Ein im Stand leicht nach vorne gekipptes Becken spannt die vollständige Körpermuskulatur an, was die gesamte Silhouette positiv beeinflusst. Aber bitte nicht übertreiben, sonst sieht es lustig aus.


Eine frontale Stellung zur Kamera sieht nur wenig elegant aus. Besser ist es, immer leicht seitlich zu stehen und den Kopf sachte zu neigen.


Entspannte Mimik: Lachen auf Kommando ist eine bildliche Katastrophe. Deshalb sollte man versuchen, immer wieder sämtliche Gesichtsmuskeln zu entspannen. Das Lachen kommt von ganz alleine durch die Freude beim Shooting, einen Witz des Fotografen oder das lustige Kopfkino.

Positionswechsel erwünscht

Auch wenn man während eines Fotoshootings so manchen Posinghinweis vom Fotografen erhält, so ist doch eine gewisse Eigeninitiative wünschenswert. Deshalb sollte man dem Fotografen die grundsätzlichen Posenwechsel zwischen stehen, knien, sitzen oder liegen überlassen und selbst kleine Posenwechsel innerhalb dieser groben Vorgabe übernehmen.